Kerstin Preiwuß, 1980 in Lübz geboren, aufgewachsen in Plau am See und Rostock, lebt als freie Autorin in Leipzig. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Psychologie in Leipzig und Aix-en-Provence, promovierte über deutsch-polnische Städtenamen und ist Absolventin des Deutschen Literaturinstitutes Leipzig, wo sie auch lehrte. 2006 debütierte sie mit dem Gedichtband "Nachricht von neuen Sternen", 2008 erhielt sie das Hermann-Lenz-Stipendium. Von 2010-2012 war sie Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift "Edit". 2012 erschien ihr zweiter Gedichtband "Rede" im Suhrkamp Verlag, der von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in die Liste der Lyrikempfehlungen des Jahres aufgenommen wurde und für den sie den Mondseer Lyrikpreis erhielt. 2014 erschien ihr Romandebüt »Restwärme« im Berlin Verlag, dem mittlerweile weitere Bücher folgten. Zuletzt war sie für den Deutschen Buchpreis 2017 nominiert.