Thees Uhlmann hatte es wohl immer schon mit Worten. Als Kopf der (nach Astrid Lindgrens "Tomte Tummetott" benannten) Band Tomte, deren poetische Alben (u.a. "Buchstaben über der Stadt") ein größeres Publikum erreichten und in den letzten Jahren mit seinen ersten beiden Soloalben, auf denen er letztlich immer wieder Geschichten erzählt: Thees Uhlmann hat große Songs und bleibende Lyrics geschrieben, die Tocotronic-Tourtagebücher ("Wir könnten Freunde werden", erschienen im Ventil Verlag) - und nun einen Roman. "Sophia, der Tod und ich" ist ein schnodderiges, bizarres Buch über den Tod, der beim Erzähler vor der Tür steht, dem es aber nicht zu gelingen scheint seines Amtes zu walten. Thees Uhlmann läßt seine Figuren einen Roadtrip antreten, auf dem es um die großen und kleinen Dinge des Lebens geht, leicht und gleichzeitig melancholisch. "Sophia, der Tod und ich" ist eine unterhaltsame, literarische Überraschung und eines der erfolgreichsten Bücher des letzten Jahres. Doch nun - bevor das nächste Buch folgt - hoffen wir auf ein neues Album von ihm.
Thees Uhlmann: Sophia, der Tod und ich. Roman.
2015 erschienen bei Kiepenheuer & Witsch, gebunden, 18,99 Euro
ISBN 978-3-462-04793-6
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